Signal- vs. Edelkrebs

Signal- vs. Edelkrebs

18/03/2022 0 Von Webmaster

Der Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus)

Wie erkennt man ihn …

Auch bei uns ist mittlerweile der Signalkrebs weit verbreitet und so trifft man ihn auch an unserer Lechstaustufe an. Der Signalkrebs kann eine Körperlänge von etwa 15 bis 18 cm erreichen, es kann aber auch Exemplare mit bis zu 25cm geben. Bei vielen Tierarten dominieren die Weibchen aber nicht so hier, sie sind deutlich kleiner mit etwa 12 cm. Der Körperbau ist gedrungen und glatt, auch die Scheren haben keine Körnung. Die Färbung ist zu Meist hellbraun, dies kann aber abweichen je nach Wasser und Untergrund. Die Scheren sind teilweise sehr groß. An der Unterseite, gleich wie beim Edelkrebs, rot bis orange gefärbt. Ein deutliches
Unterscheidungsmerkmal ergibt sich aus den auffallenden, weiß bis hellblau gefärbten Scherengelenken.
 
 
 
 
Signalkrebs

Der Edelkrebs (Astacus astacus)

Ein Edelkrebs kann bis zu 20 cm (von Kopf- bis Schwanzspitze) groß werden und ein Gewicht von bis zu 350 g erreichen. Am Kopf sitzen zwei Fühlerpaare, wovon eines etwa 1/3 der Länge des Körpers hat. Das zweite Paar ist sehr kurz und nur aus der Nähe zu erkennen. Der Edelkrebs besitzt zwei Scheren, die zum Festhalten der Beute und zur Verteidigung dienen. Der Körper ist meist dunkelbraun bis rotbraun, es kommen aber auch blaue Tiere vor. Scherenunterseiten sind rot bis orange gefärbt.
Im Gegensatz zum Signalkrebs sind die Scherengelenke rot gefärbt.

Der Rückenpanzer und die Scheren sind gekörnt, wie man es auf dem Bild erkennen kann.

Edelkrebs

In Bayern darf der Edelkrebs vom Fischereiberechtigten für den eigenen Bedarf genutzt werden, sofern das Schonmaß von 12 cm (beide Geschlechter) und die Schonzeit für die Weibchen (1. Oktober bis 31. Juli) eingehalten wird.